Workcamp

„Zwangsarbeit – das Verbrechen einer Gesellschaft“

Aus der Heimat verschleppt und als Sklaven zur Arbeit gezwungen – bis zur absoluten Entrechtung und völligen Erschöpfung. So erging es über 13 Millionen ausländischen Männern, Frauen und Kindern, die als „Zwangsarbeiter“ von Nazi-Deutschland in Firmen, staatlichen Institutionen, landwirtschaftlichen Betrieben oder privaten Haushalten versklavt wurden. Dass bis zu dreißig Betriebe allein in der Kleinstadt Nordhausen während des Nationalsozialismus Tausende KZ-Häftlinge zur Arbeit zwangen, ist ein von der lokalen Bevölkerung größtenteils völlig unbeachtetes und kaum aufgearbeitetes Verbrechen.

Durch unser Projekt soll dieses Kapitel der deutschen Geschichte wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

Die zwölf Teilnehmer_Innen aus den USA, Weißrussland und Deutschland erstellten gemeinsam eine Lichtinstallation, die über mehrere Monate hinweg durch die Fenster des Rathauses in die Öffentlichkeit strahlte.